rewimol complete „GET WHAT YOU NEED!”

Ich freue mich mit REWIMOL einen neuen Sponsor an meiner Seite begrüßen zu dürfen!
“rewimol complete ist ein Nahrungsergänzungsmittel zur Unterstützung der Abwehrkräfte, der Leistungsfähigkeit und der Regeneration. rewimol complete enthält eine  ausgewogene und sehr hochwertige Kombination aus Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, natürlichen sekundären Pflanzenstoffen (z.B. Carotinoiden, Bioflavonoiden), L-Carnitin, Kreatin und Coenzym Q10.”

“Wer fit und gesund sein möchte, viel leisten muss, Sport treibt, Stress ausgesetzt ist oder Medikamente einnimmt sollte optimal mit Vitalstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen versorgt sein. Diese lebensnotwendigen Nährstoffe kann der Körper nicht selber herstellen, daher müssen wir sie regelmäßig durch eine gesunde Ernährung aufnehmen.

Wichtig ist eine optimale Nährstoff-Versorgung auch bei vielen Erkrankungen, zur Stärkung des Abwehrsystems (z.B. bei Infektanfälligkeit), bei chronischer Erschöpfung, Burnout, Depressionen, zur Erhöhung der Stresstoleranz und der mentalen Stärke, zur Stoffwechselaktivierung bei Gewichtsreduktion und zur Leistungssteigerung bei Sportlern. Denn eine gute Vitalstoffversorgung ist eine grundlegende Voraussetzung für Gesundheit, Leistungsfähigkeit und eine sinnvolle Unterstützung von vielen anderen therapeutischen Maßnahmen.
In unserer ernährungsmedizinischen Praxis führen wir täglich Vitamin- und Mikronährstoff-Messungen bei Patienten und Sportlern durch.  Diese Laboruntersuchungen zeigen, dass bei vielen von uns untersuchten Personen heutzutage ein Mangel an lebensnotwendigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen vorliegt und zwar auch bei bewusster und „gesunder“ Ernährung! In solchen Fällen kann es sehr sinnvoll sein, die Vitamin- und Vitalstoffversorgung durch eine hochwertige Nahrungsergänzung zu verbessern und so die tägliche Ernährung auf einfache Weise zu optimieren. Denn eine gute Versorgung mit (Mikro-) Nährstoffen ist ein wichtiger Faktor für ein starkes Immunsystem, optimale Leistungsfähigkeit, geistige Frische und ein energievolles gesundes Leben.

Niels Schulz-Ruhtenberg

Facharzt für Allgemeinmedizin, Ernährungsmedizin & Sportmedizin (Hamburg)

Ich freue mich schon jetzt auf die neue und vor allem gesunde Saison!!! 🙂

Aufhören wenn es am schönsten ist…

… mit diesen Worten verabschiede ich mich, nach einem genialen Saisonabschluss in Nordhausen, in die wohlverdiente Pause! Nach drei Wettkämpfen, davon zwei Mitteldistanzen, in drei Wochen, ist jetzt die Luft raus!

Doch der Reihe nach: Da unsere Reise nach Frankreich leider ins Wasser gefallen ist, startete ich kurzerhand beim Großen Scheunenhof Triathlon in Nordhausen über die Mitteldistanz um die noch vorhandene sehr gute Form zu “verblasen”! Und dies gelang durchaus gut: In 4:02:34 h wurde ich 2. und musste mich nur Profi Christian Ritter (5. in Roth!!) um eine halbe Minute geschlagen geben! Mit 1:19:41 h lief ich dabei sogar den zweit schnellsten Halbmarathon und durchbrach die “magische” Marke von 1:20h! 🙂

Schon das (deutlich zu lange) Schwimmen im glasklaren Sundhäuser Kiessee verlief sehr gut und ich kam mit nur 2:28 min nach Ritter, der immerhin letztes Jahr in Frankfurt und dieses Jahr in Roth jeweils an der Spitze das Schwimmen beendete, als 4. aus dem Wasser!

Nach 45 km Vollgas auf der durch extremen Wind, kniffligen Ecken und schlechten Straßen sehr anspruchsvollen Radstrecke hatte ich zum führenden Duo Ritter und Lars-Erik Fricke aufgeschlossen. In dem Moment setzte sich Fricke an die Spitze und verschärfte das Tempo. Nur ich konnte mitgehen und blieb in fairem(!) Abstand dahinter und lies ihn erstmal das Tempo machen (sozusagen als Ausgleich für Jena, wo wir die Jenaer um Fricke ja zum 2. Platz gefahren haben! 😉 ) Eingangs der 5. Runde (von 5) blieb er dann aber fast stehen, so dass ich gezwungen war vorbei zu fahren.

Nun wollte ich ihn eigentlich auch gern noch loswerden, wusste aber, dass das auf dieser Strecke sehr schwierig werden würde, da mein Hintermann es mit den 10 m bekannterweise auch nicht immer so genau nimmt. Die einzige Stelle war die Wende, wo sich kurz dahinter die Verpflegungstelle befand. Fricke rief hinter mir: “Wasser” – mein Kommando um anzutreten! 😉 Schnell war ich weg und konnte auf den verbleibenden 12 km noch 30 sec herausfahren.

Eine Lücke, die Fricke beim Laufen zu meiner Überraschung aber ganz schnell wieder schließen konnte, obwohl ich selbst mit recht guten Beinen einen sehr schnellen Schritt an den Tag legte. Meine Vermutung, er wäre zu schnell angelaufen, bestätigte sich ab Mitte der 2. Runde (von 4), wo er Probleme bekam und abreisen lassen musste. Somit war ich wieder alleine vorn, machte langsam aber sicher Boden auf Fricke gut und versuchte mir so Christian Ritter, der nach dem Radfahren ca. 2:30 min Rückstand hatte, aber auch langsam näher kam, vom Leib zu halten.

2,5 km vor dem Ziel passierte dann das Unvermeidbare und Ritter ging an mir vorbei. Trotzdem freute ich mich im Ziel riesig über den zweiten Platz, etwas Preisgeld, Bestzeit über die Mitteldistanz und im Halbmarathon sowie über die wohl stärkste Leistung der Saison!!! 🙂

Ergebnisse
Thüringer Landeszeitung 

Christian Ritter
Bericht Lars-Erik Fricke
Video 

Team – Spirit

Eine Woche Erholung und lockeres Training mussten reichen um in Jena wieder fit am Start des Team-Wettkampfes der Regionalliga zu stehen – und es reichte!! 😉

Nachdem am Vormittag mein Vater seinen ersten Triathlon (quasi ohne Training in 1:15 h!) finishte, standen für mich am Nachmittag 500 m Staffelschwimmen, 10 km mit dem Team laufen und abschließend reichlich 40 km  Mannschaftszeitfahren auf dem Programm. (Bericht BLICK Erzgebirge)

Schwimmen klappte super und ich konnte als dritter Schwimmer vier Plätze aufholen. Conrad erledigte den Rest und so gingen wir als 4. zum Laufen. Wir zeigten eine gute Mannschaftsleistung, MaDu machte das Tempo, Conrad und Ich schoben abwechselnd Alex und damit das Team zu einer starken Laufzeit.

Auf Platz 4 liegend, hinter Kamenz, Jena und TV Berlin, wechselten wir in unsere Sahnedisziplin. Und dann fing es an so richtig Spaß zu machen! Mit Highspeed ging es über den “Highway”, MaDu und Ich sorgten hauptsächlich fürs Tempo, die Berliner wurden schnell abgehängt und die Jenaer sich schon zurechtgelegt. In der 5. Runde (von 8) hatte Ich fast einen Hungerast (im Rausch der Geschwindigkeit das Trinken vergessen) und folglich einen kleinen Hänger. Aber dafür hat man ja hier noch drei Kollegen! 🙂

In Runde sechs dann, gingen wir mit ordentlich Geschwindigkeitsüberschuss an Jena vorbei und dachten diese ebenfalls gleich abhängen zu können… Falsch gedacht! Denn bei einem Abstand von 2 bis 4 m kommt man schlecht weg und zieht die Hintermänner nur mit! Die Kampfrichtermotorräder tummelten sich bei den Plätzen 10-20 herum, und dem staionären Kampfrichter war es anscheinend egal.
Nach der letzten Wende waren noch etwa 500 m bis zum Zielstrich zu fahren. Also rein – rum – volles Rohr antreten und hoffen… doch es nützte nix, Jena klebte dran, ging dann, aus unserem Windschatten heraus, kurz vorm Ziel an uns vorbei…

Also doch dritter statt zweiter in der Tages-, aber am Ende immerhin noch zweiter in der Gesamtwertung hinter Kamenz und vor Jena. Glückwunsch an dieser Stelle an die souveränen Ostsachsen!
Daher war der Ärger dann doch schnell verflogen und wir können uns alle wieder in die Augen sehen! 😉 Und ein Rießen-Spaß war es trotzdem:

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Vegas Baby! Nur noch nicht dieses Jahr…

– Meine 3. Mitteldistanz!
– Mein erster 70.3!
– Mein 3. Platz 3 in dieser Saison!
– Platz 31 im Gesamtfeld von 2400 Startern!
– Mein bisher längster Tag: 4:36:20 h!
– Mein Rad-Tacho zeigte am Ende 93 km, für die ich 2:35:34 h benötigte, was einem Schnitt von ca. 35 km/h entspricht!
… mysteriös!!!  😉

So viel zu den nackten Zahlen meiner Leistung bei der IRONMAN70.3-Europameisterschaft vergangenen Sonntag in Wiesbaden. Ich versuche jetzt bewusst das Erlebte, was mit Worten eigentlich gar nicht zu beschreiben ist, sehr kurz zu halten. Der Wettkampf, die lange Vorbereitung, die Zeit in Wiesbaden verging wie im Flug und alles scheint noch etwas unreal…

Anreise am Freitag – Ankunft gegen 15.00 Uhr – Startunterlagen – Expo – endlich Saucony Grid Type A4 in meiner Größe bekommen – Hotel in Raunhein – Pizzeria – Bett – gut geschlafen!

Samstag 7:30 Uhr – kurzer Lauf in neuen Schuhen – fürstliches Frühstück im Hotel – kurze Testfahrt mit dem Rad – Check-In – Mit dem Auto nochmal über die Radstrecke nach Wiesbaden – Expo – Wettkampfbesprechung – zurück zum Hotel – Beine hochlegen – Pizzeria – TV – Bett – … und trotz “leichter” Nervosität nochmal gut geschlafen! WOW!

Sonntag, 4:30 Uhr klingelte dann der Wecker und ehe ich mich versah stand ich auch schon am Strand des Raunheimer Waldsees, zusammen mit ca. 250 anderen Starten meiner Startgruppe im Alter von 18 – 29 Jahren! 7:35 Uhr; STARTSCHUSS…
Das Schwimmen gestaltete sich dann etwas schwierig, nicht nur aufgrund des kurzen Landgangs! Aufgrund der hohen Leistungsdichte, gab es ständig jemanden, der gerne seitlich über mich drüber geschwommen wäre oder sich an meinen Füßen festhalten wollte. Wäre doch aber auch komisch, wenn das im Triathlon mal nicht so wäre… 😉

Erschwerend kam hinzu, dass alle Frauen und Männer im Alter von 50+ 25 min bzw. 15 min vor uns starteten, was vor allem die zweite Hälfte der Schwimmstrecke zum Zick-Zack-Kurs werden ließ! Trotzdem stieg ich in einer akzeptablen Zeit als 22. meiner Gruppe aus dem Wasser, rannte die 200 m Sandberg hoch und weitere gefühlte 5 km durch die Wechselzone zu meinem Rad, weiterhin im lustigen Zick-Zack um Frauen und ältere Herren herum.

Und schon saß ich auch auf meinem Lieblings-Spielzeug! Hier lief es dann rund; ich fuhr sehr kontrolliert, sowohl was Intensität, als auch was Risiko in Kurven und Abfahrten anging (Wenn selbst der

Radgott Sebastian Kienle drei mal stürzt…), denn die Bedingungen waren mit Regen, Nebel und Wind nicht gerade optimal! Leider wurde ich auch hier, auf der, vor allem auf den ersten 50 km sehr schmalen und technischen Radstrecke, wieder oft durch Gruppen der vor uns gestarteten ausgebremst… aber diese Bedingungen hatten, bis auf die Profis, ja alle!

Bei km 65 etwa habe ich ein Duo mit Mario Schierok überholt, bin meinen Rhythmus weitergefahren und plötzlich war ich allein, keine Frauen mehr, keine M50+, kein niemand… Etwas später traf ich dann noch auf den Schweizer Gregor Otto, den späteren Gewinner der M50. Dieser sagte, ich wäre zweiter meiner Gruppe – na das war doch cool! 😉 Vor mir nur Julian Mutterer, der meine AK18
souverän gewann und gesamt 9. (!) wurde.
Wir kamen kurz nacheinander aus dem Wasser und er fuhr dann nur eine gute Minute schneller als ich … Schade, hätte man das vorher gewusst! 😉

Hätte, wenn und aber … ich hatte trotzdem richtig viel Spaß auf dieser verdammt schweren Radstrecke!!!

Nachdem ich dann auf den letzten 400 m vor der Wechselzone noch im Schneckentempo hinter einem französischen Profi mit Radproblemen hinterhereiern musste (Überholverbot!!!), konnte Ich recht fix meine Laufschuhe schnüren und meinen ersten Halbmarathon barfuß (!) angehen! (Das Risiko war groß, aber bis auf ein paar kleine Scheuerstellen ging alles gut! 😉 )

Nach lockeren ersten Metern wurde das Laufen dann sehr zäh und ich hatte in den ersten beiden Runden (á 5,2 km) der, doch recht anspruchsvollen Laufstrecke, mit einem sehr festen unteren Rücken zu kämpfen. Ansonsten ging es aber recht locker vorwärts. In der dritten und vierten Runde lief es wieder besser, allerdings fehlte mir dann der Mut noch etwas zu riskieren und das Tempo zu erhöhen. Im Nachhinein ärgere ich mich etwas darüber, denn die Abstände zu vorderen Platzierungen waren am Ende doch sehr gering! Aber so konnte ich den Zieleinlauf wenigstens noch lebend und bei vollem Bewusstsein wahrnehmen! 😉

Im Endeffekt war es trotzdem ein genialer Wettkampf, auf Hammer-Strecken, top organisiert, mit Super-Publikum und wahnsinniger Stimmung und ich bin wirklich froh es, bei meinem ersten und wohl best besetzten IRONMAN 70.3 in Europa, gleich auf das Podium meiner Altersklasse geschafft zu haben! Es war ein gutes, wenn auch nicht perfektes, Rennen für mich. In jeder Einzeldisziplin wäre sicher noch etwas mehr drin gewesen, aber so ist auch noch genug Luft nach oben! 😉
Sogar zur Qualifikation für die IRONMAN70.3-WM in Las Vegas hat es gereicht. Leider steht der damit verbundene, vor allem finanzielle Aufwand, in keinem Verhältnis; daher werde ich die Reise in die USA in diesem Jahr nicht mehr antreten! Aber mit 21 hat man ja auch noch Zukunft! 😉  Und somit steht das große Ziel für 2012 eigentlich schon fest: IRONMAN 70.3 WM!!! Qualifikationswettkampf(-wettkämpfe) habe ich mir auch schon rausgesucht, mehr dazu aber später!

Jetzt ist erstmal schnelle Erholung angesagt um am kommenden Sonntag beim Teamwettkampf der Regionalliga in Jena sowie am 4. September, beim letzten großen Highlight der Saison, dem Triathlon dé Gérardmer über die Olympische Distanz wieder fit am Start zu stehen! Zusammen mit Marcus Herbst und Andi Dreitz haben wir es dort neben der Einzel- auch auf die Teamwertung abgesehen…

ERGEBNISSE
Bericht von COMPRESSPORT
Bilder von COMPRESSPORT
Bericht Mitteldeutsche Zeitung
Bericht BLICK Erzgebirge 

 

Taper Time!

Die letzten richtig harten und langen Einheiten sind nun geschafft, Luftprobleme sind dabei keine mehr aufgetaucht und auch die Rippen sind wieder fast vollständig erholt.

Bis Wiesbaden steht jetzt “nur” noch regenerieren, das richtige essen sowie lockeres und aktivierendes Training auf dem Plan! (= Tapering, für alle die nicht so stark im Ausdauersport verwurzelt sind)

Und dabei noch die Nerven behalten… 😉

 

P.S.: “war gestern mal in Wiesbaden die Strecke anschauen… wow die ist echt schwer!”    Thomas Hellriegel aka. “Hell on Wheels”, erster deutscher Hawaii-Sieger 1997

Da blieb einem die Luft weg…

Der Havelberger Hafentriathlon, das 3. Rennen der Regionalliga Ost, Trainings- und Testwettkampf nach den letzten drei richtig harten Trainingswochen vor Wiesbaden für mich. So rechnete ich zwar nicht mit zu frischen Beinen, schleppte zudem noch eine leichte Rippenprellung von einem Radsturz letzten Sonntag mit mir rum, trotzdem wollte ich schon wieder vorne mitmischen. Das Training lief, von einer kurzen Magenverstimmung und einer kleineren Fußverletzung abgesehen sehr gut!

Schwimmen war dann der beste Teil des Wettkampfes: Im Vergleich zu Schneeberg konnte ich mich nochmal deutlich steigern, führte mit Ludger Held die zweite Gruppe an und stieg mit nicht mal einer Minute Rückstand auf die Spitze aus dem Havelwasser und freute mich auf 44 (!) km in meiner eigentlichen Paradedisziplin.

Doch es lief von Anfang an nicht rund: Luftprobleme! Sobald ich versuchte das Tempo zu erhöhen, blieb mir die Luft weg, so konnte ich auch nicht, wie sonst, mit Matthias Dunse und Markus Thomschke, die eine schöne Attacke setzten, mitfahren. Ich versuchte immer wieder das Tempo zu erhöhen, doch ich konnte einfach nicht so fahren, wie die Beine es wollten. Trotzdem stieg ich noch als Dritter vom Rad!
Beim Laufen dann das selbe Spiel, die Beine waren frisch, doch die Bronchien waren dicht! Also Tempo und Intensität ruhig halten und schauen, dass ich es ins Ziel schaffe – für’s Team, und für’s Training! 😉 Zwar wurde es in der letzten der drei Runden noch einmal richtig schwer, aber ich konnte dennoch den 7. Platz ins Ziel retten!

Ursache(n)?? Mal wieder Allergie, der neue, etwas zu kleine Teamanzug oder doch die Rippenprellung… oder alles zusammen… oder doch was anderes?
Wie auch immer, ich hoffe die Rippen sind in zwei Wochen wieder heil, der Wettkampfanzug wird ein anderer sein und beim Abfahren der Radstrecke in Wiesbaden letzte Woche hatte ich auch keine allergischen Probleme! Also abhaken, Nerven behalten und nach vorne schauen.

Verpatzte Generalprobe – also eine (hoffentlich) gelungene (IRONMAN70.3-)Premiere!!!

1. Platz beim “Härtesten Triathlon Mitteldeutschlands” …

… am Kyffhäuser Berg! Und also ob die bergige Radstrecke und 36 Kurven hinauf auf den Kyffhäuser nicht schon genug wären, kamen diesmal auch noch brutaler Wind mit Sturmböen, 13°C und Regen hinzu.

Optimal begann mein Rennen allerdings nicht: Es galt zwei Runden im “Wildwasser” der Talsperre Kelbra zu schwimmen – mit Landgang – nur hatte ich letzteres durch die vom Winde verwehten Mikro-Ansagen am Anfang nicht mitbekommen … Am Ende der ersten Runde befand ich mich ein paar Meter hinter dem führenden Staffelschwimmer mit beruhigenden Vorsprung auf die erste Gruppe. Leider hatte ich diesen dann, aufgrund der meter-hohen Wellen aus den Augen verloren. Als mir dann auch noch ein Windsurfer, welcher mit die Schwimmstrecke absicherte, nach rechts Richtung erster Boje zeigte, war der Umweg perfekt. Die Gruppe schwamm weiter geradeaus auf das Ufer zu und ich schön nach rechts parallel dazu. Irgendwie hab ich’s dann doch mitbekommen, keulte hinterher und stieg kurz nach der ersten Gruppe aus dem Wasser. Das war’s dann auch schon – denn aufrund der Hochsee-artigen Verhältnisse, wurde die zweite Runde gestrichen …

Also mit etwas Wut im Bauch ab auf’s Rad. Dort lief es dann erstaunlicherweise (der Wettkampf war voll aus dem Training) richtig gut und ich konnte bereits nach ca. 5 km, am Ende des ersten harten Anstieges hinauf zum “Hufler” die Führung übernehmen, nur noch der Staffelradfahrer ca. 2 min vor mir. Diesen stellte ich dann am Anfang des langen Anstieges zum Kyffhäuser. Der machte dann richtig Spaß, oben war mir endlich mal gut warm und ich konnte den Rest der Radstrecke etwas lockerer angehen und bei den schwierigen und rutschigen Verhältnissen mehr “auf Ankommen” fahren!

Mit beruhigenden Vorsprung ging es dann auf die flache Laufstrecke. Es lief sehr locker, aber zügig, und ich ließ nix mehr anbrennen. Da haben wohl die harten Einheiten auf der Bahn auch schon Wirkung gezeigt! Danke Raik!! 😉

Fazit: Gutes Training für Wiesbaden und ich bin wohl weiterhin auf dem richtigen Weg! 🙂

ERGEBNISSE

Bericht Mitteldeutsche Zeitung 

Bericht Volksstimme 

Ein kurzes Lebenszeichen…

… zwischen Training, Arbeiten und Lernen. Den ITT habe ich sehr gut verdaut und stehe mittlerweile wieder voll im Saft. Gestern absolvierte ich ein schnelleres Trainingsläufchen beim Heidelauf hier in Halle. Der Plan war 10 der 15 km schnell zu laufen und es dann austrudeln zu lassen. Gelang auch super und 36:14 min auf 10-km-Crosslaufstrecke kann sich, denke ich, sehen lassen. Ins Ziel kam ich, nach einer lockeren letzten Runde, nach 55:20 min.

Noch ein paar nette Worte zum Nachlesen über den ITT Ferropolis findet ihr auf den Seiten von Markus Thomschke, Per Bittner und Christian Nitschke sowie von COMPRESSPORT!

Auch das Vorbeischauen auf unserer Team-Website lohnt sich, taucht doch hier ein witziges Video über den ersten Liga-Wettkampf am Filzteich auf!

Eisenharter Fight in der Stadt aus Eisen!

Bei meinem ersten Saisonhighlight und meiner erst zweiten Mitteldistanz, dem ITT Ferropolis half, ist mir eine kleine Sensation gelungen: Hinter den beiden Elite-Athleten Per Bittner und Markus Thomschke konnte ich vor Team-TBB-Profi Christian Nitschke den DRITTEN Platz ins Ziel retten! Dies bedeutete gleichzeitig den Sieg in der AK20-24! 🙂

Nach dem harten Rennen am Filzteich letzen Sonntag, nutzte ich die sechs Tage bis zum ITT konsequent zur Erholung und nur etwas lockeren, aktivierenden Training. Diese Rechnung ging auf…

Meine Befürchtung, das Schwimmen könnte etwas schwierig werden, da das erste Mal in dieser Saison der Neoprenanzug angesagt war, bestätigte sich nicht! Ich fühlte mich vom ersten Meter an wohl in meinem neuen sailfish G-Range! Der Anzug ist super flexibel, super bequem und bringt das genau richtige Maß an Auftrieb. Kurz: Er lässt sich einfach super schwimmen! 🙂
So stieg ich mit Markus Thomschke, an Position 5 und 6 liegend, nur 2:30 min nach dem starken Schwimmer Per aus dem Wasser. Mein Wechsel dauerte dann etwas länger. Nach dem Schwimmen musste man den Strand hinauf in die Wechselzone rennen – was mich meiner maximalen Herzfrequenz wohl sehr nahe brachte und ich zunächst Probleme hatte meine Bewegungen richtig zu koordinieren! 😀

Auf den drei flachen aber windigen 30-km-Runden war dann sofort Druck angesagt. So konnte ich nach der ersten Runde bereits drei Plätze gut machen. Nach der zweiten hatte ich dann auch Markus Thomschke wieder eingeholt. Wir blieben zusammen und wechselten an Position 2 und 3. Per war an dieser Stelle schon uneinholbar weit vorne…

Auf der welligen und windigen Lauftstrecke gingen wir dann alle wieder getrennte Wege. Per mit einem Affenzahn vorneweg, dahinter Markus T. relativ “locker” seinen zweiten Platz absichernd, dahinter ich mit aller Macht kämpfend den Superläufer Christian Nitschke wenigstens etwas auf Distanz zu halten. Auf der ca. 5.2 km langen Wendepunktstrecke konnte ich den Abstand immer gut einschätzen. Auf den ersten beiden Runden kam er nur langsam näher, jeweils nur etwa 30 sec, in der dritten hatte ich ein kleines Tief und plötzlich betrug mein Vorsprung nur noch kapp 2 min (von Anfangs ca. 5 min). In der letzten Runde konnte ich noch mal eine kleine Schippe drauflegen, rannte um mein Leben (auch wohl wissend, dass der Unterschied zwischen Platz drei und vier 500 € wert war!!) und rettete schließlich gut 30 sec Vorsprung ins Ziel – wo ich nach einem Jubelschrei erst mal zusammenbrach und ein paar Minuten reglos liegen blieb! Das will schon was heißen … 😀

Ich denke, mit dieser Performance gestern kann ich mehr als zufrieden sein. Vor allem hätte ich nicht gedacht, dass ich in der Lage bin, nach diesem harten Radfahren noch einen Halbmarathon in 1:23:41 laufen zu können! Das macht natürlich Lust auf mehr! 🙂

Neben der Altersklasse 20-24, 500 € Preisgeld und einer guten Dosis Red Bull konnte ich auch noch Eric Rosant mit seiner Marke COMPRESSPORT für mich gewinnen! 🙂 So werde ich in Zukunft die Vorteile der Kompression von Wade (R2) und Oberschenkel (Q) in Training und Wettkampf nutzen können! Vielen Dank dafür!!! Compressport sei Dank, kann ich schon heute wieder einigermaßen gehen und Treppen steigen! 😉

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Jetzt ist erst mal konsequente Erholung angesagt, bevor in ca. zwei Wochen der Wiederaufbau für den IRONMAN 70.3 Wiesbaden begonnen wird. Ich denke vor allem beim Laufen und auch bei der Optimierung des Wettkampfgewichts für Wiesbadens bergige Strecke geht noch einiges!

Bis dahin, euer immer noch völlig geplätteter und tief zufriedener MaLi! 😀

ERGEBNISSE

Bericht Mitteldeutsche Zeitung