Um ein Haar…

.. bin ich heute zum wiederholten Male einem schweren Unfall entgangen. Seitdem ich wieder in Deutschland bin, vergeht kaum ein Radtraining, bei dem ich nicht unverschuldet in äußerst kritische Situationen gekommen bin.

Bereits am 12. Mai, also kurz vor meiner Wettkampfreise nach Österreich, nahm mir ein Autofahrer in Roßla die Vorfahrt und touchierte mich am Hinterrad. Zum Glück kam dabei nur das Rad zu Fall und zu Schaden. Kaum zurück passierte ein ähnliches Szenario am 31. Mai in Kelbra: diesmal nahm mir ein Wohnmobil die Vorfahrt und fuhr fast in mich hinein.

Einen Tag später wurde es dann noch heftiger: Beim Radtraining traf ich meinen ORTHIM-Teamkollegen Dennis Morgenstern und wir fuhren ein Stück zusammen. Auf der, relativ schmalen, Landstraße zwischen Rottleberode und Berga (eine sehr beliebte Strecke bei den Nordhäuser Triathleten) radelte Dennis direkt hinter (!) mir, als uns ein VW Golf GTI bei direktem Gegenverkehr mit abartiger Geschwindigkeit überholte. Das entgegenkommende Fahrzeug musste eine Notbremsung machen, die Reifen quietschten und qualmten und das Auto fuhr fast in den Graben. Hätte der Fahrer nicht so reagiert, wäre es hier wohl zum bösen Crash gekommen! Der GTI überholte das nächste Fahrzeug vor uns und raste davon… Als wäre das nicht genug gewesen, kam es ca. fünf Minuten später zu einer ähnlichen, aber zum Glück nicht ganz so dramatischen, Situation. Diesmal überholte ein Kombi bei Gegenverkehr. Ich will mir gar nicht ausmalen, was mit uns Radfahrern passiert wäre, wenn es in einer der beiden Situationen wirklich zum Unfall gekommen wäre…

Und heute dann der nächste Streich: Auf dem Heimweg einer dreistündigen Einheit kommt mir zwischen Heringen und Windehausen ein LKW entgegen. Plötzlich zieht dahinter ein VW Sharan auf meine Spur, setzt zum Überholen an und zieht durch. Mir blieb nichts anderes übrig als mit knapp 40 kmh in den Straßengraben auszuweichen. Einen Sturz konnte ich zum Glück vermeiden.

Mit dem Giro-d’Italia-Sieger Michele Scarponi, Profi-Triathletin Julia Viellehner und Motorrad-Weltmeister Nicky Haiden hat das Jahr 2017 bereits mehrere prominente Opfer, die beim Rennrad-Training ums Leben gekommen sind, aufzuweisen. Die Zahl der weniger bekannten Todesfälle will ich lieber gar nicht wissen…

Ich fahre auffällig gekleidet, versuche so aufmerksam wie möglich zu sein und keine anderen Verkehrsteilnehmer zu provozieren. Das ist aber schon mehr oder weniger alles, was wir als Radfahrer tun können. Wir brauchen einfach ein Miteinander und gegenseitigen Respekt im Straßenverkehr. Egal ob im Auto, LKW, Bus, Traktor, auf dem Motorrad, Mofa, Fahrrad oder auch zu Fuß. Oder sollen wir uns alle Dashcams an die Lenker binden und jede “Nötigung”, wie es im Gesetzbuch heißt, zur Anzeige bringen. Vielleicht würde es helfen den Radfahrern mehr Respekt zu verschaffen…

1,5 m Mindestabstand beim Überholen von Radfahrern sind gesetzlich vorgeschrieben. Aber kann man das kontrollieren? Wie kann man es kontrollieren? Vielleicht können sich darüber die Menschen, die sich ständig neue fiese Blitzerstandorte ausdenken, die natürlich in jedem Fall der Verkehrssicherheit dienen, auch mal Gedanken machen. Denn wir, Triathleten, Rennradfahrer, Mountainbiker, Freizeitradler … werden weiter draußen fahren. Und wir wollen uns dabei sicher fühlen!

In diesem Sinne: Share the Road!

Auf Regen folgt Sonnenschein…

Das galt nicht nur für das Wetter, sondern auch für meine Wettkampfleistungen an den vergangen beiden Wochenenden. Während ich beim Ironman 70.3 St. Pölten bei Regen und Kälte noch keine gute Leistung abrufen konnte, klappte es beim Linztriathlon bei Sonnenschein und 30 Grad sehr gut und ich konnte bei meinen zweiten Triathlon in diesem Jahr meinen ersten Saisonsieg feiern.

Nach meinem bakteriellen Infekt hielt ich mir lange offen, ob ich überhaupt beim Ironman 70.3 St. Pölten starten würde. Wie geplant ging es einige Tage vorher nach Fuschl am See zum Hotel Mohrenwirt, wo ich bei perfekten Bedingungen viele Kilometer abspulte um die Form nach der Krankheitspause wieder zurück zu holen. Ich entschied mich schließlich aus dem Training heraus in St. Pölten zu starten, um bei dem starken Feld zu schauen wo ich stehe und zusätzlich eine harte Einheit zu absolvieren.

Bei katastrophalen Wetterbedingungen erwischte ich leider keinen guten Tag. Im, für mich, ersten Freiwasserschwimmen des Jahres konnte ich meine guten Trainingsleistungen im Becken noch nicht ganz im Wettkampf bestätigen. Der Rückstand auf die Spitze hielt sich mit 2:30 min dennoch im Rahmen und zeigte schon eine kleine Verbesserung zum letzten Jahr.

Nachdem ich zu Beginn des Radfahrens auf dem Regennassen Asphalt weggerutscht und beinahe in eine Mauer gefahren bin, wollte ich das Rennen schon hinschmeißen, kämpfte mich aber trotzdem frierend und zittern und mit äußerster Vorsicht über die anspruchsvolle Radstrecke. Beim Wechsel zum Laufen, kämpfte ich mit eiskalten Fingern eine gefühlte Ewigkeit mit Socken und Schuhen. Nach einem flotten, aber relativ entspannten, Halbmarathon kam ich schließlich als 17. von 40 gestarteten Profis ins Ziel und war zufrieden das Rennen unter diesen Umständen gefinished zu haben. Nach dem Wettkampf fuhren wir wieder nach Fuschl am See, wo ich noch einige Einheiten zur Vorbereitung des sechs Tage später anstehenden Linztriathlons absolvierte.  Mit dem Sieger von St. Pölten, Nils Frommhold, hatte ich dabei teilweise eine prominente Begleitung. Vom Wettkampf war ich schnell erholt, ich fühlte mich richtig fit und freute mich auf das nächste Rennen.

Am Donnerstag machten wir uns auf den Weg nach Linz, damit ich dort am Freitag die Laufstrecke besichtigen und die 45-km-Radrunde abfahren konnte. Auf der, mit 900 Hm und einigen technischen Passagen, sehr anspruchsvollen Radstrecke, ist Streckenkenntnis definitiv wichtig. Der Start erfolgte dann am Samstag erst um 12 Uhr mittags. Das ist einerseits natürlich cool, da man ausschlafen und alle Vorbereitungen in Ruhe absolvieren kann. Auf der anderen Seite musste man an diesem Tag mit Temperaturen um die 30 Grad und prallem Sonnenschein zurechtkommen. Mir war es definitiv lieber als das eiskalte Wetter eine Woche zuvor.

Das Schwimmen im 20 Grad warmen Pleschinger See war angenehm und ich konnte mich direkt am Start zusammen mit dem slowakischen Olympiateilnehmer Pavel Simko und einem Staffelschwimmer an die Spitze des Feldes setzen. Ich verlor zwischenzeitlich etwas den Anschluss, konnte aber auch allein das Tempo hoch halten und stieg mit nur 11 Sekunden Rückstand als dritter aus dem Wasser. Am Rad verpasste ich, trotz Streckenkenntnis, nach wenigen Kilometern eine Abbiegung und verlor etwas Zeit. Den Rest der Strecke absolvierte ich mit dem österreichischen Profi Stefan Hehenwarter. Wir arbeiteten fair zusammen und fuhren ein hohes Tempo. Simko legte jedoch ein Höllenritt hin und ich ging, nach einem schnellen Wechsel, als Zweiter mit über 4 min Rückstand auf die etwas zu lange Halbmarathonstrecke.

Die Beine waren gut und ich legte direkt mit einem hohen Tempo los. Nach 8 km war sein Vorsprung bereits auf 1:30 min geschrumpft und nach 12 km übernahm ich schon die Führung. Von da an war ich mir siegessicher, lief das Rennen kontrolliert zu Ende und gewann nach Laufbestzeit schließlich mit 4:30 min Vorsprung.
Nicht nur der erste Platz sondern vor allem meine eigene Leistung und mein Gefühl im Wettkampf stimmen mich zuversichtlich und motivieren für die nächsten Aufgaben. Es zeigt mir außerdem, dass mein selbst geplantes Training gut anschlägt und ich auf dem richtigen Weg bin. Auch energetisch bin ich in den ersten Wettkämpfen mit Honeypower sehr gut zurechtgekommen und hatte keinerlei Probleme. Mit dem Ironman 70.3 Kraichgau und dem Chiemsee Triathlon stehen jetzt im Zwei-Wochen-Rhythmus weitere Highlights auf dem Plan, bevor ich anschließend eine intensive Trainingsphase für den IRONMAN Hamburg am 13. August absolvieren werde.

Bericht Thüringer Allgemeine 

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Foto: Manfred Binder

Dann mal los…

Nach dem Wochenende beim DTU-Jugend Cup in Forst,wo ich unsere Thüringer Landeskader-Athleten betreut habe, bin ich nach Österreich zum Hotel Mohrenwirt am Fuschlsee gestartet, um bei, einmal mehr, perfekten Bedingungen nochmal kräftig an der Form zu feilen. Der Wiedereinstieg ins Training war nach meinem Infekt doch recht schwerfällig, mittlerweile läuft es aber wieder ziemlich gut.
 
Nichtsdestotrotz werde ich am Sonntag nach einem “Mini-Tapering” beim IRONMAN 70.3 St. Pölten starten und diesen als Formcheck und harte Trainingseinheit nutzen. Das Rennen ist wahnsinnig stark besetzt, ich werde einfach mein Bestes geben und dann schauen wozu es schon reicht.
 
Eine Woche später geht es direkt weiter mit dem LINZTRIATHLON bevor am 11. Juni der Pflüger Triathlon in Harsewinkel auf dem Programm steht.
 

Erstens kommt es anders…

Eigentlich wollte ich gestern beim Duathlon in Jena starten und meinen zweiten Platz aus dem Vorjahr verbessern. Bis vor einer Woche war ich mir auch sicher, dass das gelingen würde, denn das Training lief super. Ich war richtig gut drauf und freute mich auf das Rennen.

Am Montag machten sich jedoch zunehmende Schmerzen im “Männerbereich” bemerkbar zu denen sich später noch Abgeschlagenheit und Schwäche gesellten. Da es am Dienstag eher noch schlechter als besser wurde stellte ich mich am Mittwoch Morgen bei meiner Urologin vor, die eine bakterielle Infektion im Nebenhoden diagnostizierte. Therapie: Eine Woche Antibiotika und viel Ruhe! Also genau das, was ein Triathlet zu diesem Saisonzeitpunkt hören will… Ursache: Unbekannt! Die Bakterien hat jeder Mensch im Körper und es kann aus verschiedensten Gründen, bspw. Kälte (warm war es ja in den letzten Wochen nun wirklich nicht), zu solch einer Infektion kommen.

Mit Krankheiten und Rückschlägen professionell und verantwortungsvoll umzugehen gehört einfach zum Sport, und in meinem Fall auch zum Job, dazu. Es bringt nichts mit Infekten, jeglicher Art, oder bei Antibiotika-Einnahme weiterzutrainieren, sei es auch nur “locker”. In den allermeisten Fällen ist die beste und effektivste Therapie einfach konsequente Ruhe und Schonung. Alles andere verlängert nur die Heilungsphase und kann schwerwiegende Folgen haben. Ich fahre schon lange sehr gut mit dieser Einstellung, werde Infekte dadurch meistens schnell und ohne Komplikationen wieder los. Unterstützend setze ich gezielt verschiedene Produkte von ORTHIM, wie z.B. Orthoflor immun zur Stärkung des Immunsystems ein.

Leicht fällt es mir natürlich trotzdem nicht, die Füße still zuhalten, ganz im Gegenteil. Ich denke, jeder ambitionierte Sportler kann das gut nachvollziehen. Man trainiert wochenlang zwei bis drei Einheiten am Tag, wird Stück für Stück besser, fühlt sich topfit… und dann scheinen ein paar Tage ohne eine Minute sportlicher Aktivität das alles wieder zunichte zu machen. Man fühlt sich zunehmend schlapp, träge, fett und kann sich gar nicht mehr vorstellen 5 Stunden und mehr am Tag zu trainieren. Bis schließlich wieder die erste Einheit absolviert wird. Meistens fühlt man sich frisch, nach ein paar km läuft es gut und es war ja doch alles nicht so schlimm…

Und das sollte man sich immer wieder vor Augen halten. Lieber zwei Tage zu viel Pause als einen zu wenig! Alles wird gut! 😉

P.S.: Ob ich beim IRONMAN 70.3 St. Pölten starten werde oder eher, so wie für den jetzigen Zeitraum eigentlich geplant, noch einen umfangreichen Trainingsblock mit Radschwerpunkt absolviere, werde ich in den nächsten Tagen entscheiden. Am kommenden Wochenende bin ich auf jeden Fall beim DTU Jugendcup in Forst vor Ort und werde unsere Thüringer-Landeskaderathleten bestmöglich unterstützen!

 

Mal eben Marathon…

Gestern habe ich im Rahmen eines weiteren Trainingslagers in Rostock beim Darß Marathon teilgenommen und konnte die “Königsdisziplin” über 42,2 km auch direkt in 2:43 h gewinnen.

In Rostock habe ich nun schon mehrere Wochen meiner Vorbereitung absolviert, da ich hier, dank der TG triZack Rostock, ideale Trainingsbedingungen und starke Trainingspartner habe. So geht es beispielsweise jeden morgen 6 Uhr in der 50-m-Halle des Neptun-Schwimmbads, unter anderem mit Andy Raelert, ordentlich zur Sache. Dadurch konnte ich in meiner “schwachen” Disziplin einen ordentlichen Sprung nach vorne machen. Ich werde folglich in diesem Jahr auch das ein oder andere Liga-Rennen für das TriTeam triZack starten.

Am vergangenen Freitag habe ich zu besagter Trainingszeit vom Darß Marathon am Sonntag erfahren. Da ich sowieso einen langen Lauf absolvieren wollte, entschied ich mich spontan dort zu starten, zumal die große Runde auf der Halbinsel landschaftlich sehr reizvoll sein sollte. Mein Plan war einen soliden und konstanten Trainingslauf in einem für mich angenehmen Tempo um die 3:50 min/km zu absolvieren, ohne dabei ans Limit zu gehen um anschließend keine lange Regenerationszeit zu benötigen.


Vom Start weg konnte bzw. wollte niemand meine Pace mitgehen, sodass ich über die komplette Distanz auf mich allein gestellt war. Bis km 33 lief es trotz des stürmischen Windes und der recht anspruchsvollen Strecke richtig locker im Schnitt von 3:45 min/km. Auf den letzten Kilometern wurde es dann ziemlich zäh und ich nahm etwas Tempo raus. Mein Vorsprung war schließlich auch beruhigend. Eine kurze Toilettenpause abgezogen zeigte meine Garmin schließlich einen Schnitt von genau 3:50 min/km: Plan erfüllt!

Heute morgen ging es direkt 6 Uhr wieder ins Wasser zu einer 4,2 km langen Schwimmeinheit bevor nun für den restlichen Tag mal etwas Erholung auf dem Programm steht.

Bis zu meinem ersten “großen Rennen”, dem IRONMAN 70.3 St. Pölten, ist es nun nicht mehr lange hin. In den kommenden Wochen bis dahin werde ich Euch regelmäßig in einem jeweiligen kurzen Blog meine Sponsoren und Ausrüster sowie das Material, das ich in diesem Jahr nutze, einmal genauer vorstellen. Also schaut immer mal vorbei, wenn es Euch interessiert! 🙂

Hier noch ein Bericht zum Lauf in der Ostsee-Zeitung!

Hoher Besuch!

Bei meinem Hauptsponsor, der Fredmax GmbH, gab es heute mit dem Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow einen prominenten Gast.

Unter dem Motto “Industrie 4.0“ machte er sich ein Bild, wie bei Fredmax digitale Technik und traditionelles Handwerk kombiniert werden. Exemplarisch dafür nahm er den handgefertigten rot-rot-grünen “Bodopester“ Schuh entgegen.

Ein sehr spannender Nachmittag mit einem super lockeren Ministerpräsidenten! 🙂

http://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=207198

Até logo Algarve!

Seit gestern Abend bin ich wieder zurück im, gar nicht mehr so kalten, Deutschland und konnte endlich wieder meine kleine Familie in den Arm nehmen. Das Trainingslager in Portugal war erneut sehr erfolgreich und effektiv. Auch wenn das Wetter in diesem Jahr nicht immer mitgespielt hat, konnte ich das geplante Pensum absolvieren.

Solides und ausgeglichenes Training in allen Disziplinen stand auf dem Programm und das konnte ich sehr gut umsetzen. Die Form ist mittlerweile schon richtig ordentlich und auch deutlich besser als letztes Jahr zu diesem Zeitpunkt, wo ich noch mit den “Nachwehen” des verkorksten Jahres 2015 zu kämpfen hätte.

Ein großes DANKE! an dieser Stelle noch einmal an Enrico, der mich vor Ort wieder hervorragend physiotherapeutisch betreut, auch wenn das nicht immer angenehm war! 😉

Nach ein paar ruhigeren Tagen absolviere ich einen Trainingsblock daheim, bevor es am 14. März für ein weiteres Trainingslager, dieses mal mit den Jungs vom Bundesliga-Team Weimarer Ingenieure, nach Fuerteventura geht. Am Anschluss können dann die ersten Wettkämpfe kommen!

Für alle Zahlen-Begeisterten noch ein paar Werte: In 16 Tagen habe ich 35 Trainingseinheiten mit insgesamt mehr als 66 Stunden reiner Trainingszeit absolviert. Ich bin 54 km geschwommen, 1140 km Rad gefahren und 175 km gelaufen. Die längste Einheit waren 202 km auf dem Rad in einer Zeit von 6:43 h.

Fredmax GmbH wird Hauptsponsor für IRONMAN-Triathlet Markus Liebelt

In diesem Jahr weitet die Fredmax GmbH ihr Engagement auf den Bereich des Sportsponsoring aus und unterstützt den Triathleten Markus Liebelt bei den Vorbereitungen für die Saison 2017. Als erstes werden die geplanten Trainingslager in Portugal und Fuerteventura unterstützt.

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Gesellschaftliches und soziales Engagement wird bei Fredmax sehr groß geschrieben. So unterstützt das Unternehmen, seit Jahren die Soccer4U Fußballschule mit der Fußball Legende Peter Ducke und Arbeit der Nachwuchs Damen des Thüringer THC und jetzt sponsert Fredmax erstmals den Nordhäuser Profitriathleten Markus Liebelt.

Peggy Fredrich, Geschäftsführerin der Fredmax GmbH, begründet das Sponsoring wie folgt: „Leistungen, Ausdauer und Flexibilität – das sind Eigenschaften, die nicht nur ein Triathlet mitbringen muss, sondern auch wir tagtäglich als Unternehmen. Markus ist das beste Beispiel dafür, wie man mit Willenskraft und Leidenschaft auch hochgesteckte Ziele erreicht. Herausforderungen stellen wir uns als Team und genau diesen Teamgeist wollen wir nutzen, um Markus bei den Vorbereitungen für die Triathlon Saison 2017 tatkräftig zuunterstützen.“

Und was sagt der Profitriathlet und IRONMAN Markus Liebelt:

Markus, Wann willst Du jetzt deine Vorbereitungen für die IRONMAN Saison 2017 beginnen?

Eigentlich bin die schon mitten drin, aber in unserer Gegend ist es zurzeit, vor allem, mit Radfahren eher suboptimal und deswegen werden wir Ende Januar für ein 3 wöchiges Trainingslager nach Portugal fliegen. Ich bin sehr glücklich, dass mich die Fredmax GmbH dabei unterstützt.

Wie ist es zu dem Kontakt gekommen?

Mein neuer Berater Thomas Hentze hat die Gespräche vorbereitet und ich war beeindruckt,von den vielen Innovationen rund um das Thema Laufen und Füße. Außerdem hat die Chemie zwischen uns gleich gestimmt.

Umbei der IRONMAN Weltmeisterschaft auf Hawaii teilzunehmen, musst Du zunächst erfolgreich Qualifikationspunkte bei anderen IRONMAN Rennen sammeln. Wie schätzt Du Deine Chancen ein?

Je professioneller ich mich auf die Wettkampfsaison vorbereiten kann, desto höher. Ich gehöre im IRONMAN-Bereich noch zu den Nachwuchsathleten und will mich in den nächsten Rennen kontinuierlich verbessern. Langfristig ist der IRONMAN Hawaii definitiv das große Ziel.

Wie viel trainierst Du derzeit in der Woche?

Zurzeit komme ich auf 15 bis 20 Stunden pro Woche reine Trainingszeit. Ich konzentriere mich hauptsächlich auf das Schwimmen und Laufen und ersetze das Radtraining durch Einheiten auf den Langlaufski. In den Trainingslagern ist der Schwerpunkt dann beim Radfahren, so dass ich insgesamt auf 30 bis 40 Stunden pro Woche komme.

Du bist Profi Sportler, Landestrainer beim Thüringer Triathlonverband, Personal Trainer und trainierst den Triathlon Nachwuchs des SV Nordhausen 90 e.V.Wie bringst du das alles unter einen Hut?

Meine Arbeit als Trainer bietet mir die finanzielle Grundlage meinen Sport auf diesem Niveau ausüben zu können. Zudem macht es mir Spaß meine Erfahrung und mein Wissen an andere Sportler weiter zu geben und an Leistungsverbesserungen mitzuwirken. Glücklicherweise kann ich mir den Großteil meiner Trainings- und Arbeitszeiten frei planen und versuche dabei auch immer Zeit für meine Familie unterzubringen. So gehe ich bspw. 6 Uhr früh laufen, kümmere mich anschließend um unsere kleine Tochter und bringe Sie in die Kita. Auch meine Frau Kathrin steht zu 100 % hinter mir, sonst würde das alles nicht funktionieren.

In der trüben Jahreszeit leiden ja viele unter „Winterdepression“. Kennst Du Motivations- oder Stimmungstiefs? Was machst Du, um daraus zu kommen?

Natürlich gibt es immer wieder solche Momente. Aber ich bin fit und das Training läuft gut, das ist die beste Motivation die man haben kann. Zudem habe ich immer meine Ziele vor Augen. So freue ich mich, in ein paar Tagen endlich ins deutlich wärmere Portugal flüchten zu können und langfristig sind die großen Wettkampfziele im Sommer ständig präsent.
Durch das neue Engagement von Fredmax kann ich mich professioneller vorbereiten und mehrere Trainingslager absolvieren.

Alle Mitarbeiter der Fredmax GmbH wünschen Dir eine gute und verletzungsfreie Vorbereitung und freuen sich schon auf die ersten Rennen.

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Viel passiert…

… ist hier auf meiner Homepage in letzter Zeit nicht, was allerdings nicht daran lag, dass es nichts zu berichten gab, sondern, im Gegenteil, weil einfach die Zeit dafür gefehlt hat. Ich schreibe jetzt einfach mal der Reihe nach und kompakt auf, was es an Neuigkeiten zu erzählen gibt:

  1. Landestrainer Thüringer Triathlon Verband
    Ich habe meine Trainerarbeit weiter ausgebaut und bin dahingehend seit Oktober 2016 als Landestrainer für den Nachwuchsleistungssport beim Thüringer Triathlon Verband angestellt. Auch wenn die Umstände für den Triathlon-Leistungssport im Freistaat nicht ganz ideal sind, gehe ich die Aufgabe motiviert an und hoffe etwas bewegen zu können.
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  2.  Sponsoren und Partner
    Auch auf der Sponsorenseite gibt es ein paar Neuerungen. Mit SKS Germany habe ich den besten Partner für jegliches Zubehör rund ums Radfahren und mit SCICON einen Herstellter hochwertigster Fahrradtaschen und -koffer für mich gewinnen können. Auf meinen zukünftigen Flugreisen werde ich die AEROCOMFORT TRIATHLON Fahrradtasche nutzen.Alle Ziele in fahrbarer Nähe kann ich, dank der Unterstützung von AUTOHAUS LIEBE mit meinem neuen SKODA Octavia Combi RS zügig und bequem erreichen.
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    Der Octavia Combi RS ist der perfekte Wagen für sportliche Familienpapas… reichlich Platz für Kind und Kegel gepaart mit jeder Menge Fahrspass! Vielen Dank an Thomas Peckruhn und sein Team!Ich freue mich außerdem in den kommenden Tagen einen weiteren neuen Sponsor präsentieren zu können… Seid gespannt! 😉
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    3. Trainingslager und Saisonplanung 
    Nach Weihnachten sind wir für 9 Tage nach Kleinarl, Österreich geflüchtet und ich habe mich mit reichlich alternativem Training fit gemacht. Neben einigen Laufeinheiten standen Alpin-Skifahren, Skating, Schneebergwandern und sogar Rodeln auf dem Programm. 15875564_1342514145770136_8642831108308527453_o
    Ende Januar geht es mit meinem Physio Enrico wieder an die Algarve nach Portugal, wo es dann richtig ernst wird. Anschließend werde ich eine neue und bis jetzt noch relativ unbekannte Destination für Trainingslager erkunden. Es ist eine kleinere Insel mit konstant warmen Temperaturen und ist von Deutschland aus mit dem Flugzeug innerhalb von 4 bis 5 Stunden zu erreichen… Vielleicht errät es jetzt schon der eine oder andere.
    Zum Thema Saisonplanung 2017 noch ein paar wenige Worte: meine Vorbereitung wird jetzt in erster Linie auf den IRONMAN Austria, Klagenfurt am 2. Juli ausgerichtet sein. Dazu später mehr… ich gehe erstmal wieder trainieren. 😉