In diesem Sinne bin ich auch gleich wieder aufgestanden! 😉
Allerdings hatte ich auch eine Menge Glück, dass ich das konnte! Letzte Woche Donnerstag brach ich zu einer relativen kurzen Radausfahrt daheim im Erzgebirge auf und kam … einen ganzen Kilometer! Auf einer leicht abfallenden Straße im Wald (Talstraße zwischen Wiesa und Wiesenbad) überholt mich ein Audi A3 sehr eng (was in Deutschland ja leider eh fast schon Gewohnheit ist…) und muss dann kurze Zeit später wegen einem Linksabbieger stark bremsen und anhalten. Ich, in Aeroposition mit reichlich 40 km/h unterwegs, sehe das zu spät und krache dem Audi beinahe ungebremst hinten rein.
Der erste Gedanke: AUFSTEHEN!!! Da das ging, hat sich mein erster Schock erstmal etwas gelegt. Ich hatte zwar so ziemlich überall große Schmerzen, schien aber von schweren Verletzungen verschont geblieben zu sein. Die Rentnergruppe aus dem Auto rief sofort den Notarzt, welcher auch aufgrund der örtlichen Nähe zum EKA Annaberg in nicht mal 10 min vor Ort war.
Und genau da, ging es dann auch hin. Keine weitere 10 min später war ich im Krankenhaus: Anamnese – Röntgen – nochmal Röntgen – CT … alles ging schnell und hinter einander weg. Danke für diesen Super “Service”!
Und was war jetzt eigentlich passiert? Nun ich muss mit dem Hals gegen die Dachkante des A3, und dann mit dem Kopf auf dessen Dach geschleudert sein – dort befanden sich deutliche Einschläge meines Helms, durch den mein Schädel von allem verschont geblieben ist!!! Am Hals hatte ich jedoch Schürfwunden, Prellungen und starke Schmerzen im Kehlkopfbereich, was das Reden und Schlucken für ein paar Tage erschwerte. Dazu kamen starke Prellungen an Kiefer, Knie, Oberschenkel und an beiden Händen! (was schon erstmal ein “kleines” Problem dar stellte!)
Und das Rad? Um es kurz zu machen: Schrott!!! 😦
Während ich das hier schreibe, sitze ich gerade auf meinem Bett im Hotel Mohrenwirt in Fuschl und freue mich die CHALLENGE Walchsee-Kaiserwinkl am Sonntag. Und ich bin froh und dankbar, dass ich das kann!!! Gestern war ich bei Airstreeem und wir haben meinen neuen Rahmen aufgebaut. Ich bin wieder heil – das Training war hart und umfangreich, lief aber dank der ausgeklügelten Pläne von Resource auch rund und reibungslos. Ich bin also fit! Und heiß! Auf den Wettkampf! Jetzt erst recht!!! 🙂
Und wie gesagt: Ich bin unheimlich dankbar allen Menschen, die mir jetzt geholfen haben so schnell wieder auf die Beine und”race-ready” zu werden! Meine Familie, die immer zu mir hält, Ben (mehr als nur ein Coach!), Enrico, der Super-Phyiso der sogar Sonntagabende für mich opfert, Jerome vom LAVA JAVA Sangerhausen, für den spitzen Service rund ums Rad, Sabine und Jakob vom Mohrenwirt und natürlich der gesamten Crew von Airstreeem, die mir in so kurzer Zeit wieder so eine Rakete herstellen konnten:
Bis Sonntag! (und über das Lenkerband denke ich nochmal nach! ) 😀