Platz Drei in 1:14:41h!
Nach der Pleite mit Sevilla war das Balsam für die Seele und ich konnte meine gute Form endlich wieder zeigen! Auf der schönen aber auch anspruchsvollen und laut meinem Garmin sogar 21.3km langen Strecke lief es von Anfang bis Ende richtig gut.
Etwa 1200 Läufer stellten sich am Sonntag 10 Uhr zum zweiten Halbmarathon Leipzig am Völkerschlachtdenkmal an den Start. Ganz vorne auch ein paar richtig schnelle Läufer, da kann man sich auch als durchtrainierter Triathlet einmal richtig ‘fett’ vorkommen! 😀
Kurz nach dem Start setzten wir uns als Vierer-Gruppe gleich vom Rest des Feldes ab. Der erste Kilometer entspannt in 3:26min. Km zwei noch immer in der Gruppe 3:25min, es lief! Der spätere Sieger machte dann ernst und setzte sich ab, wir waren also noch drei, zwei Laufflöhe und ein Triathlon-Tiger!
Bei km drei ging es rauf auf den ‘Monarchenhügel’. Ich war etwas überrascht, wie gut ich auch im Anstieg das hohe Tempo mithalten konnte. Bergab wurde es mir dann sogar etwas zu langsam, ich setzte mich an die Spitze, machte mit langen Schritten Tempo und unsere kleine Gruppe dezimierte sich auf zwei.
Nach gut sechs km musste ich den später zweitplatzierten allerdings ziehen lassen und es wurde ein einsames Rennen gegen die Uhr. Ich versuchte den Schnitt gut unter 3:30min/km zu halten und ging nach ca. 34:30 bei 10km durch. Auch den härtesten Anstieg der Runde am Markleeberger See konnte ich mit 3:39min/km schnell hinter mich bringen.
Die letzten fünf km wurden dann langsam richtig hart, immer wieder fiese Steigungen, Belagswechsel und scharfe Kurven sorgten zwar für Abwechslung, aber nicht unbedingt für schnelle Kilometer. Am Ende fehlte mir da vielleicht etwas der Mut nochmal richtig ans Limit zu gehen, dennoch bin ich mit der 1:14er Zeit auf der Strecke super happy!
Für alle, die es interessiert, hier die GPS-Daten meiner GARMIN-Uhr.
Mit dem Halbmarathon Leipzig haben die ‘Sportmacher’, mit denen ich ja beim Team Die Kessen Sachsen eine super Zeit hatte, einen tollen Lauf auf die Beine gestellt, der jetzt schon das Zeug zum ‘Klassiker im Herbst’ hat. Organisatorisch gab’s nüscht zu meckern, die Strecke ist schön wie abwechslungsreich und auch die Stimmung war echt toll, nicht zuletzt durch das coole Moderatoren-Duo Andreas Clauss und Roman Knoblauch. Das hat echt Spass gemacht! 🙂